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Winter-Sanierung: Estrich beim Trocknen © Deutsche Bundesstiftung UmweltEine Sanierung im Winter kann auch Vorteile haben: Der Estrich freut sich über die kalte Winterluft, die weniger Feuchtigkeit enthält © Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Winter-Sanierung: Estrich beim Trocknen © Deutsche Bundesstiftung UmweltEine Sanierung im Winter kann auch Vorteile haben: Der Estrich freut sich über die kalte Winterluft, die weniger Feuchtigkeit enthält © Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Eiskalt planen mit wichtigen Tipps

Sanierung im Winter: Unbedingt auf Temperaturen achten

Winterbaustellen haben einen schlechten Ruf. Denn eine große Gefahr beim Bauen im Winter ist Schimmel. Das heißt aber nicht automatisch, dass Eigentümer:innen im Winter nichts an ihrem Haus tun können! Mit der richtigen Vorbereitung und etwas mehr Geduld ist eine energetische Sanierung auch im Winter möglich - wenn das Wetter mitspielt!

Mildes Winterwetter ist perfekt für die Sanierung
Im Winter ist die Luft oft besonders trocken, das kann ein großer Vorteil sein: Da sie den Bauteilen in Windeseile die Feuchtigkeit entzieht, hilft die Winterluft den Bauteilen beim Trocknen. Das heißt: Fenster auf bei der Wintersanierung und schon trocknen Estrich oder feuchtes Mauerwerk schneller und besser. Gelegentliches Heizen hilft zusätzlich. Um herauszufinden, wann der Trocknungsprozess abgeschlossen ist, hilft ein Blick auf das Hygrometer, das den Feuchtigkeitsgehalt in der Luft anzeigt.

Frost ist absolutes K.O.-Kriterium auf Winterbaustelle
Solange kein Frost eintritt, steht einer Sanierung nichts im Wege. Ein Temperatursturz bedeutet allerdings das vorübergehende Aus für die Winterbaustelle! Baumaterialien wie Putze und Mörtel oder auch Kunst- und Klebstoffe reagieren empfindlich auf zu niedrige Temperaturen und verzeihen schon gar keinen Frost: Die Verarbeitung wird entweder fehlerhaft oder gar gänzlich unmöglich. Zu den typischen Mängeln gehören Risse, unzureichende Erhärtung und Festigkeit, aber auch fehlende Untergrundhaftung und Hohlstellenbildung. Für viele Baumaterialien wird eine Verarbeitungstemperatur von mindestens 5 Grad von den Herstellern empfohlen.

Ungeduldige haben bei der Wintersanierung das Nachsehen
Bei umfangreichen Sanierungsarbeiten ist im Winter unter Umständen Geduld gefragt. Väterchen Frost sollten Eigentümer bei der Sanierung auf keinen Fall herausfordern, denn hier drohen gewaltige Frostschäden. Im schlimmsten Fall können untemperierte Wasser- und Heizungsleitungen platzen. Die ungewollte Portion Extra-Feuchtigkeit kann weitere Materialschäden im Gemäuer oder im Estrich nach sich ziehen.

Wichtige Tipps für Eigentümer mit Winterbaustelle

  • Maßgeblich für die Verarbeitungstemperatur sind neben der Lufttemperatur im jeweiligen Bereich auch die Außentemperatur und die Bauteiltemperatur. Eigentümer sollten deshalb auf der Winterbaustelle und in der Übergangszeit die Außenluft- und die Raumlufttemperaturen sowie die relative Luftfeuchte im Innenbereich dokumentieren. Preiswerte Datenlogger, einer innen, einer außen, sammeln die nötigen Kenngrößen und erlauben im Ernstfall, die Ursache für etwaige Mängel zu rekonstruieren. Hat die Firma die Baustoffe nämlich vorschriftswidrig verarbeitet, muss sie die dadurch entstandenen Schäden auch in Ordnung bringen.
  • In Frostperioden mit den Bauarbeiten pausieren.
  • Regelmäßig heizen und lüften.
  • Das Material, das auf der Baustelle lagert, gut schützen! Denn wenn Zementsäcke, Mauersteine, Holz oder Dämmstoffe erst einmal durchfeuchtet sind, lässt sich damit nicht mehr viel anfangen.

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